Netzstudien und Netzanalysen
Die P&M Power Consulting GmbH unterstützt im Rahmen von Netzstudien und –analysen zu verschiedensten Problem- und Fragestellungen der Netzplanung und des operativen Netzbetriebes. Dazu zählen insbesondere:
PowerQuality-Analysen
Bestimmung der Parameter und Kenngrößen zur Netzanschlussbewertung exponierter Anlagen
Der diesbezügliche Leistungsumfang umfasst jeweils:
Die genannten Kenngrößen und Parameter werden auf der Grundlage von kombinierten mess- und simulationstechnischen Untersuchungen ermittelt. Je nach Anforderung des Netzbetreibers werden dabei verschiedene repräsentative Netzausbauzustände, Netznutzungsfälle und Schaltzustände berücksichtigt.
Studien zur Blindleistungsbereitstellung aus EE-Anlagen und deren Nutzung im Rahmen der operativen Netzbetriebsführung
Die P&M Power Consulting GmbH hat in den vergangenen Jahren zu dieser Problemstellung umfangreiche Netzstudien auf Basis von umfangreichen Netzmodellen, die übergreifend sowohl die HöS-Ebene als auch 110-kV-Netzgruppen bis in die unterlagerten Mittelspannungsnetze detailliert abbilden, durchgeführt und bildet in diesem Kontext folgende Leistungen an:
Studien zum dynamischen Verhalten der elektrischen Netze
Das dynamische Betriebs- und Störverhalten der elektrischen Netze wird durch die entsprechenden Eigenschaften des Netzes selbst sowie aller angeschlossenen Erzeugungsanlagen, Verbraucher, Speicher, Power-to-X Anlagen und sonstiger el. Betriebsmittel zur Lastflusssteuerung bestimmt. Aus Sicht des Netzbetreibers stellt sich insbesondere die Frage, wie sich die Überlagerung der dynamischen Eigenschaften aller Anschlussnehmer bei Klein- oder Großsignalstörungen darstellt, ob und in welchem Maße Grenzwerte von PowerQuality-Kenngrößen verletzt werden und ob bzw. in welcher Zeit das System in einen stabilen Zustand zurückkehrt.
Die P&M Power Consulting bietet diesbezüglich folgende Studienleistungen an:
2. Untersuchungen zu den dynamischen Eigenschaften bzw. zur dynamischen Stabilität des Systems unter Anwendung der Modelle zu 1, u.a. zu folgenden Aspekten:
- Einhaltung des Δu-Kriteriums bei repräsentativen Zustandsänderungen im Normalbetrieb
- Gewährleistung der dynamischen Spannungs- und Frequenzstabilität bei Netzfehlern
- Zeitdauer bis zur Rückkehr des Systems in den eingeschwungenen Zustand
- Reaktion des Netzschutzes auf die dynamischen Ausgleichvorgänge.
Aus den Untersuchungsergebnissen werden Schlussfolgerungen, Maßnahmen und Empfehlungen zur Einhaltung spezieller Planungskriterien bzw. zur Gewährleistung eines sicher und stabilen Netzbetriebes abgeleitet.
Studien zum Netzwiederaufbau nach Versorgungsausfall
Die Verteilnetzbetreiber stehen aktuell vor der Herausforderung, die eigenen 110-kV-Netze mit unterlagerten MS- / NS-Netzen nach einem flächendeckenden Versorgungsausfall – bei Bedarf - selbst wiederaufbauen zu müssen. Dazu stehen in der Regel konventionelle Kraftwerke (GuD-Kraftwerke / Wasserkraftwerke) kleinerer und mittlerer Leistung sowie inselnetzfähige Speicher und/oder EE-Anlagen zur Verfügung, die Schritt für Schritt mit den elektrischen Betriebsmitteln des Netzes und den el. Verbrauchern zu Netzinseln zusammenzuschalten und anschließend untereinander bzw. mit dem übergeordneten Übertragungsnetz zu synchronisieren sind. Dabei gilt es stets, die Betriebsgrenzen (U- und I-Grenzen) des elektrischen Netzes einzuhalten, die Erzeugungsanlagen und Speicher innerhalb ihrer zulässigen Wirk- und Blindleistungsgrenzen zu betreiben sowie die statische und dynamische Frequenz- und Spannungsstabilität zu gewährleisten.
Die P&M Power Consulting GmbH bietet in diesem Kontext folgende Ingenieurleistungen an:
- Einhaltung der thermisch zulässigen Ströme, der statischen Spannungshaltung sowie einer normenkonformen PowerQuality in den verschiedenen Inselnetzzuständen des Netzwiederaufbaus
- Einhaltung der zulässigen Betriebsbereiche der Generatoren und Erzeugungsanlagen
- Gewährleistung der statischen / dynamischen Frequenz- und Spannungsstabilität beim schrittweisen Netzwiederaufbau
- Gewährleistung eines sicheren und selektiven Netzschutzes im Inselnetz bei gleichzeitiger Vermeidung einer Schutzüberfunktion.